Wandern in NÖ
WanderwegeWelterbesteig (Übersicht)Welterbesteig Etappe 7: Oberarnsdorf - Seekopfwarte - Rossatzbach

Welterbesteig Etappe 7:
Oberarnsdorf - Seekopf - Rossatzbach

Dieser Weg ist sehr einfach zu finden, weil man immer nur der Welterbesteigmarkierung (ein weißes W) zu folgen braucht. Für den Teil von der Seekopfwarte bis kurz vor St. Lorenz ist, besonders bei oder nach Regen und im Winter, Trittsicherheit erforderlich, da es steil und teilweise auf Geröll bergab geht. Nur am Ende des Weges gibt es ganzjährig Einkehrmöglichkeiten, der Gasthof Zeller in Mitterarnsdorf am Beginn der Wanderung hat nur von März bis November offen!
Auf einer alten Römerstraße geht es dem Dürrenbach entlang.

Wir starten bei der Bushaltestelle Oberarnsdorf Rollfähre. Hier zweigt von der Hauptstraße ein Weg hinunter zur Donaulände und zur Rollfähre ab, die als einzige in der Wachau ganzjährig zwischen Spitz und Oberarnsdorf unterwegs ist. Von hier aus gehen wir rechts der Donau flussabwärts entlang. Der Ausblick auf das andere Donauufer mit Spitz und St. Michael (sehenswerte Wehrkirche) ist sehr schön.

Wir passieren die Kirche St. Rupert in Hofarnsdorf, in deren Eingangsbereich ein historisches Uhrwerk zu sehen ist. In Mitterarnsdorf kommen wir am Arnsdorfer Hof vorbei, einem historischen Gebäude. Hier gibt es eine sogenannte Radfahrertränke, man kann sich hier kostenlos mit Trinkwasser eindecken.

In Bacharnsdorf befindet sich ein alter Römerturm. Eine Schautafel erzählt seine Geschichte. Hier verlassen wir die Donau und kommen auf die B 33.

Wer für das Welterbesteig-Abzeichen seinen Stempelpass stempeln möchte, muss etwa 150 Meter der Hauptstraße folgen, bis er zur Stempelstelle des Welterbesteiges beim Heurigen Pammer kommt.

Der eigentliche Weg geht von der Hauptstraße sofort wieder links ab – und zwar auf eine alte Römerstraße den Dürrenbach entlang. Es geht an Weingärten und bei einer alten Mühle vorbei. Im Sommer kann es hier recht heiß werden, da es keinen Schatten gibt. Ein Stück weiter führt der Weg dann aber immer noch am Bach entlang in den Wald.

Wir gehen auf einem schmalen Pfad leicht bergan und queren eine Straße. Hier nehmen wir den linken Weg, der sowohl das Welterbesteigzeichen als auch eine grüne und blaue Markierung trägt. Bis zu einer Forststraße geht es nun eher steil bergauf. An der Forststraße halten wir uns rechts nach oben, bis der Jakobsweg in unseren Weg einmündet. Hier zweigen wir nicht nach rechts ab, sondern folgen dem Welterbesteigzeichen und einer gelben Markierung geradeaus.

Nach einer Bank, die zu einer kurzen Rast einlädt, zweigen wir links auf einen Forstweg ab. Neben der Welterbesteig-Markierung begleiten uns hier auch die Farben blau und gelb. Es geht etwas bergab. Bei einer Lichtung halten wir uns links. Bei einer weiteren Lichtung kommt zur Welterbesteig-Markierung eine rote dazu. Der Weg führt hier ziemlich gerade durch den Wald nach unten bis zur Adele-Hütte, einem etwas verfallenen Unterstand. Hier folgen wir der Forststraße nach links. Bei einer Wegteilung halten wir uns rechts. Ein Holzpfeil zeigt uns den Weg zum Seekopf an. Es geht recht steil bergauf. An einem Teich gehen wir rechts vorbei und weiter flach geradeaus bis zu einer Abzweigung scharf links. Von hier aus geht es recht steil bergauf bis zur Spitze des Seekopfes mit Gipfelbuch und Aussichtswarte.

Der Aufstieg auf die Seekopfwarte lohnt sich, hat man doch einen herrlichen Blick auf die Donau und über den Dunkelsteinerwald hinweg. Hier ist auch ein guter Platz, um Pause zu machen und eventuell eine Jause zu essen.

An der Seekopfwarte vorbei beginnt der Abstieg. Wir halten uns nicht links Richtung Meurersteig, der uns zur Bushaltestelle nach Oberkienstock führen würde, sondern eher rechts.

Man kommt bei einem großen Felsen zu einer Abzweigung, wo man einen Abstecher von etwa 10 Minuten über die Hirschwand machen kann, die allerdings nur über Leitern erreichbar ist.

Steinige Ries.

Wir gehen nun durch das Naturschutzgebiet Steinige Ries mit herrlichen Aussichten auf die Donau sowie einer fantastischen Landschaft mit eindrucksvollen Steinformationen. Allerdings ist der Weg geröllig und recht steil – meist bergab –, also etwas herausfordernd.

Unten könnte man links nach St. Lorenz und zur Rollfähre ans andere Donaufer nach Weißenkirchen gelangen. Achtung: Diese Fähre ist nur in den Sommermonaten aktiv. Wir halten uns aber rechts und folgen einer Asphaltstraße durch Weingärten Richtung Rossatz. Unser Weg mündet in den sogenannten Panoramaweg und in die Marillenmeile ein.

Wo die Marillenmeile links abzweigt, kommt man direkt nach Rossatz. Wer allerdings dem Welterbesteigweg folgen möchte, der geht geradeaus weiter eine Schleife oberhalb von Rossatz und wird mit schönen Aussichten belohnt, bevor auch dieser Weg nach Rossatz führt.

In Rossatz selbst gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten: das Gasthaus-Hotel Rossatz 8 und Poldis Cafe am Kirchenplatz, sowie während der Sommermonate das Schmankerlgwölb. Besonders empfehlenswert ist es allerdings, einen der Heurigen aufzusuchen, die von Weinhauerfamilien immer nur wenige Wochen im Jahr betrieben werden und selbstgemachte Köstlichkeiten sowie Wachauer Weine servieren. Wann welcher Heurige offen hat, zeigt der Heurigenkalender – oder man fragt einfach einen Einheimischen.

Anreise

nach Oberarnsdorf (Hst. Rollfähre)

  • mit der Buslinie WL2 von Krems nach Melk (täglich)
  • mit der Rollfähre von Spitz (ganzjährig, aber Fahrzeiten/-tage beachten)

nach Hofarnsdorf mit dem Bus WL2 (Krems – Melk)

nach St. Lorenz

  • mit der Buslinie WL2 (Krems – Melk, täglich)
  • mit der Rollfähre von Weißenkirchen (nur in den Sommermonaten)

nach Rossatz mit der Buslinie WL2 (Krems – Melk, täglich)

nach Rossatzbach (Hst. Seegraben) ebenfalls mit dem Bus WL2 (Krems – Melk, täglich)

Für weitere Infos siehe ÖBB.at.

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