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WanderwegeWelterbesteig (Übersicht)Welterbesteig Etappe 8: Rossatzbach - Oberbergern - Unterbergern - Stift Göttweig - Furth

Welterbesteig Etappe 8:
Rossatzbach - Oberbergern - Stift Göttweig - Furth

Allgemeines

  • Länge: ca. 22km
  • Dauer: ca. 4½ Stunden
  • Höhenmeter: +738, -720
  • Kategorie: Wanderung
  • Ein­kehr­mög­lich­kei­ten:
  • Markierung: weißes W (Welterbesteig)

Wir steigen bei der Bushaltestelle in Rossatzbach aus und gehen einige Meter der Straße entlang Richtung Melk, bis uns ein Schild mit dem Welterbesteigzeichen (weißes W) auffordert, nach links abzubiegen.

Wir kommen auf einen kleinen Weg, der uns gut markiert erst durch Weingärten und dann durch den Wald führt. Wir kommen an eine Forststraße, der wir kurz folgen, bis wir rechts wieder in einen Waldweg abbiegen. Hier gibt es zusätzlich zur Welterbesteigmarkierung auch eine gelbe Markierung und einen Pfeil mit der Aufschrift "Rotes Kreuz". Kontinuierlich bergauf folgen wir nun einem idyllischen Waldweg, passieren dabei die Ruinen eines Schutzwalls aus dem 15. Jahrhundert, der gegen die Türken errichtet wurde.

An einem Hochstand vorbei kommen wir an eine Forststraße, wo wir uns dem Wegweiser gemäß links halten. Hier geht es recht eben dahin.

Nach einer Weile verlässt uns rechts die gelbe Markierung, wir gehen aber gerade aus die etwas breitere Forststraße weiter. Auch die gelbe Markierung würde uns später wieder auf unseren Weg bringen, allerdings ist dieser Weg steiler, kürzer, schmäler und man versäumt einige schöne Ausblicke auf die Donau und auf Dürnstein mit der markanten blauen Kirche und der Burgruine darüber. Der Weg verläuft in sehr weitläufigen, nicht allzu steilen Serpentinen; von links stößt eine rote Markierung zu uns.

Blick auf Krems-Stein von der Ferdinandswarte

Auf einer Kuppe verlassen wir die breite Forststraße und biegen rechts in einen kleineren Weg ab. Hier kommen wir an etlichen der für das Waldviertel und die Wachau typischen Steinformationen vorbei, auf denen es sich auch gut picknicken lässt. Hier passieren wir auch die Kuppe des Pemexel, ein Schild weist darauf hin.

Aus dem wunderschönen Waldweg heraus kommen wir auf eine Forststraße, wo wir uns links halten. Hier stoßen wir wieder auf die gelbe Markierung und kommen zum roten Kreuz, einem kleinen Andachtsplatz an einer Wegkreuzung.

Gemeinsam mit der blauen Markierung zweigen wir scharf links Richtung Oberbergern ab und gehen einen schmalen Hohlweg entlang, der durch den Wald und über eine Wiese führt und zwischendurch auch eine Forststraße quert. Danach mündet unser Weg in einen anderen ein – gemäß der Welterbesteigmarkierung halten wir uns links. Rechter Hand kommen wir an ein paar Hütten vorbei zur Straße, die wir überqueren, um einer kreuzenden Straße zu folgen. Hier befindet sich ein Hinweisschild: Oberbergern 1 km.

Gemäß der Welterbesteigmarkierung biegt unser Weg gleich wieder links in den Wald ab. Wer nicht nach Oberbergern möchte, folgt diesem Weg. Wer ins Dorf will (hier ist auch die Stempelstelle für das Welterbesteig-Abzeichen) folgt entweder etwas später der markierten Stichstraße nach Oberbergern, die vom eigentlichen Wanderweg mit Markierungen abzweigt, und geht auch wieder den selben Weg retour, oder er hält sich gleich an der wenig befahrenen Straße.

Ein Abstecher nach Oberbergern zur Einkehr lohnt sich, weil das Dorfgasthaus Wagner (bei der Kirche rechts Richtung Maria Langegg und Schenkenbrunn) durchaus gute Küche und hervorragende hausgemachte Säfte bietet.

Kurz nach dem Ortsende von Oberbergern biegen wir links ab. Hier könnte man auch geradeaus gehen und käme später wieder auf die Welterbesteigroute zurück. Damit kürzt man stark ab, versäumt aber schöne Waldwege sowie die Ferdinandwarte mit herrlichen Aussichten in beide Richtungen der Donau.

Blick von der Ferdinandswarte

Auf dem regulären Weg geht es nun ohne Schatten über Felder und Wiesen. Unser Weg mündet in einen anderen, wir halten uns den Markierungen gemäß rechts, bei einer weiteren Weggabelung halten wir uns links. Nun kommen wir zur Stichstraße, die uns zur Ferdiandswarte führt. Der kleine Abstecher lohnt sich ob der schönen Aussicht.

Ein Stück weiter auf unserem Weg zweigen eine rote und eine gelbe Markierung ab, wir bleiben aber auf dem betonierten Weg geradeaus, kommen nach Unterbergern, folgen ein Stück der Hauptstraße und zweigen dann rechts ab. Bei der nächsten Abzweigung halten wir uns wieder rechts, hier ist auch ein Schild Richtung Biobauernhof und Weingut Fries. Es geht jetzt gerade aus weiter und recht steil bergauf, bis wir zu einer Wegkreuzung kommen. Hier biegen wir links ab, rechts würde es zurück nach Oberbergern gehen. Wer kurz nach Oberbergern die Abkürzung gewählt hat, kommt hier wieder auf unseren Weg.

Jetzt geht es lange einen recht ebenen, teilweise asphaltierten, teilweise geschotterten Weg an Weingärten, Wiesen und Feldern vorbei entlang, links eröffnet sich uns ein herrlicher Blick auf Krems und Stein. Danach passieren wir den Gieritzer mit 376 Metern Seehöhe. Ein Schild weist uns darauf hin. Rechts vor uns sehen wir immer wieder unser nächstes Ziel, das Stift Göttweig.

Blick auf das Stift Göttweig

Bei einer Parkbank biegen wir dem gelben Pfeil gemäß rechts ab und kommen an einer Holzhütte vorbei. Wir durchschreiten zwischendurch den Wald, halten uns immer gerade, bis wir zu einer Kreuzung mit einem Vorrang-geben-Schild kommen. Hier befindet sich "die Linde zu Baumgarten". Wir halten uns rechts Richtung Stift Göttweig.

Nach einem Stück an der Straße biegen wir links auf den Güterweg Zeihling ab. An Weingärten und Häusern vorbei geht es bergab. Wir kommen an die Straße, wo wir uns rechts halten und durch eine Kellergasse namens Steinagasse marschieren. Gegenüber einer Auffahrt gehen wir links von der Straße auf einen kurzen, gerölligen Weg steil bergab – Vorsicht bei Regen!

Jetzt geht es die Dorfstraße von Steinaweg bergab weiter, bis wir links in den Kapellenweg abbiegen und eine kleine Brücke überqueren. Links der Kapelle queren wir eine weitere kleine Brücke und kommen auf einen Fußweg, der den Bach entlang an einer Fabrik vorbei hinein in den Wald führt. Wir kommen an einer Betonbrücke vorbei, die wir aber nicht passieren, wir halten uns geradeaus.

Im Wald kommen wir zu einer kleinen Kreuzung, hier halten wir uns der Welterbesteig-Markierung gemäß leicht rechts und nicht auf dem Jakobsweg linkerhand. Unser Pfad führt uns nun steil bergauf direkt zum Stift.

Wir kommen zu einem Seiteneingang des Stifts Göttweig. Um zum Hauptportal mit der Stempelstelle und einem Cafe zu gelangen, kann man entweder durch den Stiftshof an der Kirche vorbeigehen oder außen um das Stift herum. Vom Haupteingang folgen wir der Sackgasse über den Parkplatz zu einem Kreisverkehr mit einem Marterl. Vor uns geht unser Weg links wieder in den Wald hinein und steil bergab nach Furth.

Wir gehen an Weinkellern vorbei hinein nach Furth. An der Hauptstraße halten wir uns links und sehen schon die Bahnhaltestelle vor uns, von der aus man nach Krems oder St. Pölten fahren kann. Wer einkehren möchte, findet ein Kaffeehaus vor. Das Dorfwirtshaus gleich nach der Eisenbahnbrücke ist leider momentan geschlossen.

Anreise

nach Rossatzbach (Hst. Seegraben) mit dem Bus WL2 (Krems – Melk, täglich)

nach Oberbergern

  • mit dem Linienbus 489 (von/nach Krems, Montag bis Freitag)

zum Stift Göttweig

  • mit dem Linienbus 487 (Krems - Paudorf - Herzogenburg, Montag bis Freitag wenn Schultag)
  • mit dem Linienbus 488 (Krems - Paudorf - Statzendorf, Montag bis Freitag)
  • mit dem Wachau-Rufbus WL4 (Krems - Mautern - Stift Göttweig, Sa, So & Feiertag während der Sommermonate)

nach Furth-Göttweig mit der Kremser Bahn St. Pölten - Herzogenburg - Krems (täglich)

Für weitere Infos siehe ÖBB.at.

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